Was kostet eine Wohnungssanierung?
Was kostet eine Wohnungssanierung?
Die Kosten für eine Wohnungssanierung sind hauptsächlich von der Wohnungsgröße und dem gewünschten Leistungsumfang abhängig. Damit Sie einen Überblick über die zu erwartenden Kosten für die Wohnungssanierung bekommen, haben wir einen Preisrechner entwickelt. Wenn Ihnen der ungefähr ermittelte Preis zusagt, können Sie Ihre bereits eingegeben Daten als Anfrage an uns weitereiten, damit sich Baufirmen auf Ihre Wohnungssanierung bewerben können.
Sparen & sanieren – eine Wohnungssanierung in Berlin
Ob es sich lohnt, eine Altbauwohnung in Berlin zu kaufen, das hängt oftmals von den Kosten, die für die Wohnungssanierung anfallen ab. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass die kosten für eine Sanierung je nach Bundesland und den beauftragten Gewerken sehr unterschiedlich ausfallen. Mit billiger-sanieren.de können Sie sich direkt von Beginn an ein komplettes Bild der Kosten machen. Denn wir vermitteln Bauunternehmungen , die diese Arbeiten übernehmen, sodass Sie alles aus einer Hand erhalten – damit auch ein Komplett-Angebot.
Hinweis
Oft werden Sanierung, Modernisierung und Renovierung miteinander verwechselt, doch alle haben eine unterschiedliche Bedeutung.
- Renovierung= Beseitigung von altersgemäßen Abnutzungserscheinungen und Gebrauchsspuren, wie bspw. Tapezieren oder Streichen der Wände, Erneuerung des Fußbodenbelages
- Sanierung = Behebung von Mängeln oder Bauschäden, wie bspw. die Beseitigung von Asbest oder undichten Fenstern. Zudem zählen Arbeiten dazu, die Schäden vorbeugen sollen, wie der Ersatz einer Heizungsanlage.
- Modernisierung = dient in erster Linie der Erhöhung der allgemeinen Wohnqualität und der Erhöhung des Gebrauchswertes der Immobilie.
Wie kann man feststellen, dass eine Sanierung notwendig ist?
Sollten Sie darüber nachdenken, eine Wohnungssanierung in Berlin durchzuführen, dann gilt es zuerst festzustellen, ob es tatsächlich Anzeichen für eine Sanierung gibt. Die gängigsten Anzeichen sind:
- Eine Renovierung bei Mieterwechsel
- Sanierung, da die Wände bröckeln
- Sanierung nach einem Wasserschaden, Brand oder Schimmelbefall
Nicht immer muss gleich eine Kernsanierung der gesamten Wohnung vorgenommen werden, sondern es ist möglich, nur Wohnungsteile oder einzelne Räume auf den neusten Stand zu bringen. Dabei kann es sich um das Wohnzimmer, die Küche oder das Bad zum Beispiel handeln.
Hilfe bei der Wohnungssanierung in Berlin
Egal ob es sich um eine Miet- oder Eigentumswohnung - eine Sanierung und Renovierung ist alle paar Jahre fällig. Langfristig können Sie durch eine Renovierung, Sanierung und Modernisierung viel Geld sparen. Dies gilt ebenfalls bei den Kosten. Denn wenn Sie es klug angehen und sich Angebote einholen, um die Preise zu vergleichen. Dies fällt am einfachsten über unser Vergleichsportal billiger-sanieren.de. Wir arbeiten Ihre Anfrage auf und Sie erhalten von mehreren Bauunternehmen Angebote, die Sie dann nur noch vergleichen müssen.
Sanierung ist nicht gleich Sanierung – wann muss was saniert werden?
Das Ziel einer thermischen Sanierung ist es, den Heizwärmebedarf (HWB) zu minimieren, um so die Energiekosten zu senken. Hier gilt das Motto: Je niedriger der HWB, desto geringer fallen die monatlich zu zahlenden Kosten aus. Angegeben wird der HWB in kWh pro Quadratmeter pro Jahr und beschreibt den Energiebedarf eines Gebäudes.
Wasserrohre: Erneuern Sie diese alle 20 Jahre. Auf die Jahre umgerechnet sind die Kosten hier geringer als die Kosten, die durch einen Wasserschaden entstehen, aufgrund alter Rohre.
Elektroleitungen (gilt ebenfalls für Schalter und Steckdosen): Diese sollten alle 20 bis 40 Jahre erneuert werden. Ein Intervall von 30 bis 50 Jahren gilt für die Leistungen selbst. Hier sollten keine Risiken eingegangen werden, denn veraltete Elektroleitungen können Kabelbrände verursachen.
Heizung und Sanitäranlagen (wie WC und Bad): Alle 15 bis 20 Jahre ist hier eine Sanierung notwendig. Brenner und Kessel werden bei einer Heizungssanierung ausgetauscht.
Das bedeutet, dass nicht in jedem Fall notwendig ist, eine umfassende Wohnungssanierung vorzunehmen. Nur sollten Sie darauf achten, dass die Sanierungsarbeiten fristgerecht ausgeführt werden.
Die Kosten im Überblick für eine Wohnungssanierung in Berlin
Bei den Heizungssanierungen, Badsanierungen und die thermische Sanierung von Dach oder Fassade, ebenso wie Maler- und Tapezierarbeiten stellen die häufigsten Renovierungs- und Sanierungsarbeiten dar.
Durchschnittlich müssen Sie mit Sanierungskosten für eine Neubauwohnung in Berlin mit einem Preis zwischen 600 bis 1.200 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Die Sanierungskosten je Gewerk
Bei einer Sanierung ist die Badsanierung in Berlin besonders kostenintensiv. Die durchschnittlichen Kosten für eine Badsanierung beläuft sich auf rund 1.140 Euro pro Quadratmeter und so kommt schnell eine sechsstellige Summe dabei rum, wenn es sich um ein größeres Bad handelt.
Die Sanierung von Fenstern und Türen sind am günstigsten, wo mit einem Preis von ca. 20 Euro pro Quadratmeter zu rechnen ist. Somit kann eine Wohnung mit 85 Quadratmetern für 1.700 Euro mit neuen Fenstern und Türen ausgestattet werden.
Bei der Wohnungssanierung in Berlin sparen durch Fördermittel
Sie müssen die Kosten nicht selbst tragen, wenn Sie ihre Wohnung in Berlin sanieren möchten. Denn es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um Kosten zu sparen.
Staatliche Fördermittel für Sanierungen
Private Wohnungs- und Hausbesitzer können Fördergelder von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energetische Sanierungen oder altersgerechtes Umbauen erhalten. Sie können in diesem Zusammenhang zwischen zinsgünstigen Krediten und Investitionszuschüssen wählen. Von der KfW werden verschiedene Leistungen einer Sanierung gefördert, wie bspw.:
- Erneuerung der Fenster
- Erneuerung der Heizungsanlage
- Barrierereduzierung
- Dachdämmung
- Fassadendämmung
Mittlerweile gibt es zudem neue Förderungsprogramme der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und BAFA-Zuschüsse für einzelne energetische Maßnahmen.
Sanierungskosten von der Steuer absetzen
Sie können die Kosten für eine energetische Sanierung alternativ von der Steuer absetzen. Maximal sind ca. 200.000 Euro der gesamten Sanierungskosten inkl. Kosten für Material und Umbauten bei der Steuer geltend zu machen. Das Finanzamt erstattet 20 Prozent als bis zu 40.000 Euro.
Sollten Sie Fördergelder für die Wohnungssanierung in Berlin erhalten haben, dann dürfen die Kosten nicht zusätzlich von der Steuer abgezogen werden. Dies kommt dann einer doppelten Förderung gleich.
Ist es möglich, die Sanierungskosten auf den Mieter umzulegen?
Sofern Sie Besitzer einer Eigentumswohnung sind und diese vermietet haben, ist es Ihnen erlaubt, einen Teil der Sanierungskosten auf die Jahresmiete umzulegen. Maximal darf die Erhöhung acht Prozent der aufgewendeten Sanierungskosten für die Wohnung betragen (§ 559 Abs. 1 BGB).
Allerdings ist es nicht gestattet, die monatliche Miete innerhalb von sechs Jahren um mehr als drei Euro je Quadratmeter Wohnfläche zu erhöhen (§ 559 Abs. 3a BGB). Sollte die Miete vor der Erhöhung bereits weniger als sieben Euro je Quadratmeter betragen, dann darf lediglich eine Erhöhung von zwei Euro pro Quadratmeter erfolgen.