Seriöse und zuverlässige Bauunternehmen sind schwer zu finden

Das eigene Haus: Für viele ist das der größte Lebenstraum. Damit alles nach Plan läuft und es nicht zu unschönen Überraschungen kommt, ist es notwendig, ein seriöses und zuverlässiges Bauunternehmen an der Seite zu haben. Aber seriöse Baufirmen sind Mangelware, oder? Leider ist allzu oft zu von massiven Baumängeln zu hören, die erst lange nach Fertigstellung des Neubaus festzustellen sind. Aber auch von Spätfolgen insolventer Baufirmen, sodass keine Gewährleistung mehr übernommen werden kann.

IM Grunde ist es nicht so schwer, seriöse und zuverlässige Bauunternehmer zu finden, sofern die folgenden Tipps beachtet werden. Denn besonders eine Entscheidung in der finanziellen Größenordnung eines Neubaus sollte mehrfach überlegt werden.

Ein zuverlässiges Bauunternehmen ausfindig machen

Schöne Prospekte und / oder Musterhaus-Siedlungen. Das sind die Dinge, mit denen die Bauunternehmen oft locken. Davon sollte sich niemand blenden lassen, sondern sich Referenzprojekte des Bauunternehmens aufzeigen zu lassen und diese dann zu besichtigen. Zudem stellen seriöse Bauunternehmer ihre Projekte online, um zukünftigen Bauherrn/Bauherrinnen Einsicht zu bieten. Durch diese Vorgehensweise können potenzielle Kunden zugleich die Partnerunternehmen einsehen, mit denen der Unternehmer zusammenarbeitet.

Zudem sollten sich angehende Bauherrn / Bauherrinnen aktuelle Referenzen und Bewertungen vorlegen lassen. Empfehlenswert ist es zudem, das Gespräch mit ehemaligen Kunden zu suchen und diese über ihre Erfahrungen zu befragen, die mit dem Bauunternehmen gemacht wurden. Wer auf Nummer sichergehen möchte, der kann z. B. beim Bauherren-Schutzbund eine kostenpflichtige Wirtschaftsauskunft zu den entsprechenden Unternehmen einholen. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Anwalt damit zu beauftragen, nach Bauprozessen des Unternehmens zu recherchieren.

Der Bauvertrag: hier ist die Individualität entscheidend

Es gibt keinen Hausbau, ohne das ein Vertrag abgeschlossen wird. In der Regel verfügen die Bauunternehmen über Musterverträge, doch ein solcher sollte niemals unterzeichnet werden. Denn bei einem Hausbau handelt es sich um etwas Individuelles und somit sollte ebenfalls der Vertrag individuell gestaltet sein. Zudem wird vom Bauherren-Schutzbund darauf hingewiesen, dass fast die Hälfte der Musterverträge, Fragen zu wichtigen Bestandteilen nicht eindeutig beantwortet. Vereinbarungen zum Leistungsumfang, Qualität der Baustoffe und Fertigstellungsterminen werden in diesen Verträgen in den meisten Fällen nicht beantwortet.

Wird dafür keine eindeutige Regelung getroffen, dann wird es schwierig, einen Prozess zu führen und sein Recht als Bauherr:in durchzusetzen, wenn es zu Verzögerungen am Bau oder ähnlichen kommt. Besonders wichtig ist es, auf die Termine zu achten. Von einer seriösen Baufirma werden klare Termine für den Baubeginn und die Fertigstellung aufgezeigt. Ebenfalls dürfen im Bauvertrag die folgenden wichtigen Dinge nicht fehlen:

  • Art, Qualität und Güte der verwendeten Baustoffe werden detailliert aufgezeigt.
  • Während der gesamten Bauzeit sollten das Grundstück und die Bauphasen vom Bauherrn/Bauherrin durch einen Sachverständigen überprüft werden.
  • Eine schriftliche Bestätigung über die Erfüllung aller Leistungen sollte vorliegen – optimal ist eine Erfüllungsbürgschaft der Bank.

Eine seriöse Baufirma besteht zudem nicht auf die sofortige Unterzeichnung des Vertrags. Stattdessen erhalten die Kunden Zeit, um sich mit einem Anwalt, einem Bauherrenberater oder einer anderen Stelle in Verbindung zu setzen, um den Vertrag zu überprüfen, um im Anschluss eine Entscheidung zu treffen. Durch diese Vorgehensweise können die Verträge auf versteckte Kosten oder Ähnliches überprüft werden. Erst dann, wenn der letzte Zweifel aus dem Weg geräumt ist, sollte der Bauvertrag unterzeichnet werden.

Vorauszahlungen: diese sollten weitgehend ausgeschlossen werden

Bei der Suche nach einem Bauunternehmen sollte zudem darauf geachtet werden, welche Vorauszahlungen diese verlangt. Diese sind ebenfalls im Bauvertrag festgehalten. Dabei handelt es sich um einen Zahlungsplan. Ist in diesem vorgesehen, dass Zahlungen bereits mit dem Beginn einer Bauphase zu leisten sind, dann heißt es Achtung und es ist Vorsicht geboten. Besser sind Ratenzahlungen nach Abschluss einer Bauphase und der Feststellung, dass keinerlei Mängel vorliegen. Damit spart sich der Bauherr / die Bauherrin bares Geld. Denn kommt es zu einer Insolvenz des Bauunternehmens, dann sind lediglich die Kosten zu zahlen, die bis zu dem Zeitpunkt angefallen sind.

Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser

Selbst dann, wenn alle Punkte genau beachtet werden, so reicht es nicht aus, Vertrauen beim Hausbau zu haben. Vielmehr sollten regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden. Bei diesen Qualitätskontrollen sollten sowohl das Grundstück als auch die einzelnen Bauphasen während der gesamten Bauzeit durch einen Sachverständigen kontrolliert werden. Jeder Bauherr / jede Bauherrin hat das Recht dazu, zu jeder Zeit eine solche Kontrolle durchzuführen und ein seriöses Bauunternehmen lässt ihn dieses Recht ausüben. Die Vorteile dieser Qualitätskontrollen:

  • Es ist möglich, Mängel frühzeitig festzustellen.
  • Vermeidung von Spätfolgen
  • Zeitnahe Behebung von Mängeln

Allerdings ist Vorsicht geboten, denn ist die Wahl auf ein schlüsselfertiges Haus gefallen – eine Variante, die bequem ist – hat nur dann das Recht auf eine Überprüfung während der Bauzeit, wenn dieses ihm im Bauvertrag eingeräumt wurde.

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